Kleine und mittlere Textilfabriken in Pakistan stehen aufgrund des massiven Verlusts der Baumwollproduktion aufgrund von Überschwemmungen vor der Schließung, berichteten ausländische Medien. Große Unternehmen, die multinationale Unternehmen wie Nike, Adidas, Puma und Target beliefern, sind gut ausgestattet und werden weniger betroffen sein.
Während große Unternehmen aufgrund ihrer großen Lagerbestände weniger betroffen waren, haben kleinere Fabriken, die Bettwäsche und Handtücher in die USA und nach Europa exportieren, mit der Schließung begonnen. Der Pakistan Textile Exporters Association zufolge seien ein Mangel an hochwertiger Baumwolle, hohe Treibstoffkosten und eine unzureichende Zahlungsrückerstattung durch die Käufer die Gründe für die Schließung kleiner Textilfabriken.
Laut Statistiken der Pakistan Ginners Association betrug das Marktvolumen neuer Baumwolle in Pakistan am 1. Oktober 2,93 Millionen Ballen, ein Rückgang von 23,69 % im Vergleich zum Vorjahr, wobei Textilfabriken 2,319 Millionen Ballen kauften und 4.900 Ballen exportierten.
Nach Angaben der Pakistan Textile Exporters Association dürfte die Baumwollproduktion in diesem Jahr auf 6,5 Mio. Ballen (je 170 kg) zurückgehen, was weit unter dem Ziel von 11 Mio. Ballen liegt, sodass das Land etwa 3 Mrd. US-Dollar für den Import von Baumwolle aus Ländern wie Brasilien und der Türkei ausgeben muss , den USA, Ost- und Westafrika und Afghanistan. Etwa 30 Prozent der pakistanischen Textilexportproduktionskapazität wurden durch Baumwoll- und Energieknappheit beeinträchtigt. Gleichzeitig hat die fragile Binnenwirtschaft zu einer schwachen Inlandsnachfrage geführt.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 09.10.2022